Oper von Jake Heggie nach dem Buch von Sister Helen Prejean
„Dead Man Walking“, so lautet der Ruf amerikanischer Gefängnisaufseher, wenn ein zum Tode Verurteilter seinen letzten Gang antritt. Joseph de Rocher ist wegen Mordes zum Tode verurteilt. Er pflegt einen Briefaustausch mit Schwester Helen. Als der Tag seiner Hinrichtung heranrückt, bittet er sie um ein Treffen. Sie fährt zu ihm ins Gefängnis und begleitet ihn auf seinem letzten Weg. Sie erwartet einen reuigen Sünder. Doch de Rocher ist von seiner Unschuld überzeugt und leugnet seine grausamen Taten. Sie wünscht sich, dass er Verantwortung übernimmt. Es geht um die großen Themen Schuld und Vergebung, Reue und Gerechtigkeit, Moral und vor allem um Menschlichkeit.
Die Oper wurde 2000 in San Francisco uraufgeführt und basiert auf dem gleichnamigen Buch von Sister Helen Prejean, einer amerikanischen Aktivistin gegen die Todesstrafe, die darin ihre ganz persönlichen Erfahrungen aus Begegnungen mit Todeskandidaten verarbeitet.
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Regie: Georg Heckel / Bühne: Sonja Füsti
Kostüme: Luzie Nehls-Neuhaus / Musik: Jake Heggie / Libretto: Terrence McNally
In unserer Matinee am 2. März 2025 um 11:00 Uhr möchten wir Sie schon vorab gemeinsam mit den Künstler*innen auf die spannende Opernproduktion einstimmen. Neben inhaltlichen Aspekten präsentieren wir Ihnen auch erste musikalische Highlights.
Matinee am 02. März um 11.00 Uhr
Workshop am 08. März um 14.00 Uhr
Einführung am 09. März um 17.15 Uhr