Bühnenfassung nach dem Roman von Nikos Kazantzakis
mit Miroslav Nemec und Orchístra Laskarina
Zwei sehr unterschiedliche Männer treffen zufällig aufeinander: Der von Selbstzweifeln geplagte Ich-Erzähler, der seine Schriftstellerei aufgeben und stattdessen ein Braunkohlebergwerk auf Kreta übernehmen will, und der lebenshungrige Freigeist Sorbas. Für Sorbas entsteht die Welt jeden Tag neu, Freiheit bedeutet ihm das Leben mit allen Freuden und Katastrophen anzunehmen. »Jeder Mensch«, sagt er, »hat seine Marotten. Die größte aber ist es, keine zu haben!«. Trotz der Unterschiede entwickelt sich zwischen beiden eine großartige Freundschaft, die über alles Scheitern triumphiert.
In diesem durchkomponierten Bühnenstück gibt der als Tatortkommissar bekannte Schauspieler Miroslav Nemec den schillernden Roman-Helden ein ganz eigenes Panoptikum, das die Musiker des »Orchistra Laskarina« mit typisch griechischen Klängen untermalen. Der berühmt gewordene Sirtaki wird dabei natürlich nicht fehlen, eine Szene, die jeder aus der Verfilmung mit dem tanzenden Anthony Quinn vor Augen hat.
Einführung 18.30 Uhr