Klavierduo Stenzl
Grand Mondain – Eine vierhändige Reise durch Europa
Claude Debussy Petite Suite
Erik Satie ´La belle excentrique´
Maurice Ravel ´Ma mère l´oye´
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch Walzer aus der Filmmusik ´Die Einheit´ op. 95 & Polka aus der Ballettsuite Nr.2, op. 84b: III.
Moritz Moszkowski ´Aus aller Herren Ländern´ op. 23
Hans-Peter und Volker Stenzl sind ein Inbegriff für Klavierduospiel auf höchstem Niveau. Ihre außergewöhnliche musikalische Intelligenz sowie das nuancenreiche Ausleuchten der komplexen Partituren bis in die feinsten Verästelungen hinein sind ihre Markenzeichen. Ihre internationale Karriere begann mit Preisen bei elf nationalen und internationalen Musikwettbewerben, u. a. 1986 ARD/München. 1991 gaben sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Seither sind sie in vielen Ländern Europas, in Afrika, Nord- und Südamerika, Japan, China und Hongkong zu Gast gewesen, etwa in der Royal Festival Hall London, der Merkin Concert Hall New York, der Suntory Hall Tokyo, dem Cultural Centre Hongkong sowie der Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, der Laeiszhalle Hamburg oder der Philharmonie St. Petersburg.
Die ´Kleine Suite´ von Claude Debussy enthält etliche harmonische Kühnheiten, nimmt spätere Satztechniken voraus und wirkt figurativ: Der Mittelabschnitt zeichnet vollendet das Kräuseln der Wellen oder Lichtreflexe auf der Wasserfläche nach, der ´Aufzugsmarsch´ malt eine märchenhaft-bizarren Klangwelt. Erik Satie hat ´La belle excentrique´ als Tanzsuite zunächst für kleines Orchester geschrieben und später für Klavier zu vier Händen gesetzt. Trotz der skurrilen Titel kann sich das Publikum auf eine phantasiereiche und mitreißende Klangproduktion verlassen.
Maurice Ravel hat die Suite für die Kinder seines polnischen Freundes Cyprian Godebski komponiert, die auch die Uraufführung spielten und ob ihrer Virtuosität bewundert wurden – denn leichte Kinderstücke sind die fünf Piècen nicht und versprechen ein virtuos-anspruchs-volles Klangerlebnis.
Dmitri Schostakowitsch komponierte mit ´Unity and Seven Rivers´ (´Einheit und Sieben Flüsse´) 1954 die Musik für den ostdeutschen propagandistischen Dokumentarfilm ´Das Lied der Ströme´ und vermittelt Eindrücke von der bewegenden Wirkung der Filmmusik.
Populär wurde Moritz Moszkowski mit zahllosen oft virtuosen Klavierminiaturen, die seinen Ruf als Komponist anspruchsvollerer Salonmusik und ebenso brillanter wie unaufdringlicher Zugabestücke begründeten.
Meisterkonzert Kleiner Zyklus
Hans-Peter Stenzl
Volker Stenzl
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Raum ´Aktionen 1´