Neujahrskonzert 2025

Neujahrskonzerte sind ohne die Klassiker von Johann Strauss, ohne den Donau- oder den Kaiserwalzer beispielsweise, nicht denkbar, aber zum 200. Geburtstag ist es angebracht, mehr als sonst in den schwungvollen Melodien des Walzerkönigs zu schwelgen.

Im Jahr 1825 erblickte in St. Ulrich bei Wien Johann Strauss (Sohn) Licht der Welt, der als Kapellmeister und Komponist weltberühmt werden sollte. Bis zu seinem Tod 1899 schrieb der „Walzerkönig“ hunderte Walzer, Polkas, Märsche und Quadrillen, und er avancierte als Komponist von Operetten wie Die Fledermaus, Der Zigeunerbaron und Eine Nacht in Venedig zum führenden Vertreter der sogenannten „Goldenen Ära der Wiener Operette“.

Wie auch schon 2024 gibt sich das Johann-Strauss-Orchester Wiesbaden unter dem Dirigat von Geigenvirtuosen Peter Zelienka, dem Konzertmeister des hr-Sinfonieorchesters, erneut in der Kulturhalle Rödermark die Ehre.

Für die gesanglichen Farbtupfer sorgen die ungarische Koloratursopranistin Lilla Galambos, die sich in Wien als Soubrette in Reinform einen Namen gemacht hat, und der mexikanische Tenor und Wahl-Münchner Oscar de la Torre, der bereits gemeinsam mit Plácido Domingo und Giacomo Aragall auf der Bühne stand.

Die gleichermaßen heitere wie faktengesättigte Moderation liefert der Musikfachmann und bekennende Wien-Fan Rainer Zagovec.