Spatz und Engel

Tournee-Premiere
1. INTHEGA-Preis DIE NEUBERIN 2023

Nur Wenige wissen, dass Edith Piaf und Marlene Dietrich, zwei Göttinnen im Olymp des Chansons, sich 1948 in New York begegneten und abseits von Presse und Öffentlichkeit Freundschaft schlossen. Gegensätzlicher könnten die zwei Frauen eigentlich kaum sein: Hier die beherrschte, kühle Schönheit aus preußisch-bürgerlichem Milieu, die ein Internat in Weimar besuchte und sich zur Konzertgeigerin ausbilden ließ. Dort die leidenschaftliche kleine Göre, die ihre Kindheit in einem Bordell in der Normandie verbrachte und auf den Straßen von Paris groß wurde. Der ´Spatz von Paris´ und der ´blaue Engel´ – zwei kapriziöse Diven, verbunden durch überragende künstlerische Erfolge und private Skandale. Im echten Leben zeichneten sich Edith Piaf wie Marlene Dietrich durch eine herausfordernde
Mischung aus Eigensinn und Freiheitsliebe aus, die die wechselseitige Anziehungskraft der beiden Künstlerinnen noch verstärkt haben mag.

Die fesselnde Geschichte von ´Spatz und Engel´ bietet geradezu Paraderollen für zwei Vollblutschauspielerinnen! Musikalisch wird sie nicht nur untermalt, sondern dank der dramaturgisch durchdachten Auswahl ausdrucksstark live präsentierter Hits auch äußerst raffiniert gesanglich weitererzählt. Die jeweils in Wien und Berlin ausgebildeten Schauspielerinnen und Sängerinnen Susanne Rader, in der Rolle der Marlene Dietrich, und Heleen Joor als Edith Piaf entführen mit Welterfolgen wie ´La vie en rose´, ´Je ne regrette rien´. ´Sag mir, wo die Blumen sind´ oder ´Frag nicht, warum ich gehe´ oder ´I wish you love´ in eine Epoche des klassischen Chansons voller Eleganz, Leidenschaft und Melancholie.

Uraufgeführt wurde der szenisch musikalische Reigen der Multitalente Daniel Große-Boymann und Thomas Kahry am Wiener Burgtheater und lief dort über sechs Spielzeiten. Publikum und Presse zeigten sich begeistert über diesen tief berührenden Musiktheaterabend!

»Ganz große Kunst, fantastische Unterhaltung, eine musikalische Zeitreise und ein Theaterabend, wie er vielleicht schon lange nicht mehr Spaß gemacht hat … eine prächtige Inszenierung.«
Westfalen-Blatt

Schauspiel mit Live-Musik
von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry

Mit Heleen Joor, Susanne Rader, Arzu Ermen, Steffen Wilhelm
Musikalische Leitung: Markus Herzer

Regie: Daniel Große Boymann
Musikalische Leitung, Klavier: Markus Herzer
Akkordeon: Vassily Dück

Fritz Rémond Theater im Zoo Frankfurt