MORD AUF SCHLOSS HAVERSHAM
THE PLAY THAT GOES WRONG
Komödie von Henry Lewis, Jonathan Sayer & Henry Shields
THEATER, THEATER – DER VORHANG GEHT AUF! Eine ambitionierte Amateurtheatergruppe fiebert der Premiere ihrer Produktion des Kriminalstücks Mord auf
Schloss Haversham entgegen. Bühnenbild, Requisiten, technische Tricks: alles
selbst gebaut. Die Nerven liegen blank. Der Vorhang geht auf. Aber statt sich nun
textbuchgemäß auf die Ermordung des Schlossherren und die nachfolgende Ermittlung
konzentrieren zu können, erleben die wackeren Darsteller sämtliche Alpträume eines
jeden Schauspielers: Türen lassen sich nicht öffnen, Requisiten sind nicht an ihrem Platz,
Dialoge laufen in der falschen Reihenfolge ab und Schauspieler werden bewusstlos
geschlagen. Was schiefgehen kann, geht schief. Die Mitwirkenden stemmen sich mit
verzweifelter Haltung gegen das immer größer werdende Chaos, und die Lachmuskeln
des Publikums werden bis zum Äußersten strapaziert.
EIN SIEGER-TEAM Das Autorenteam
Henry Lewis, Jonathan Sayer und Henry
Shields lernten such als Studenten
an der London Academy of Music and
Dramatic Art kennen. Schon während
des Studiums 2008 gründeten sie die
Truppe Mischief Theatre und traten mit
ihrer ganz eigenen Mischung aus ImproTheater, Zauberei und Comedy überall da
auf, wo man sie spielen ließ. Tagsüber
arbeiteten sie in Callcentern, als Kellner
oder Barkeeper und nachts schrieben sie
an ihren Stücken. Mit The Play That Goes
Wrong landeten sie 2012 den Jackpot.
Seitdem läuft das Stück ununterbrochen
im Londoner West End und hat auch die
Bühnen der restlichen Welt erobert. Es
folgten weitere Erfolge wie Peter Pan
Goes Wrong, Magic Goes Wrong und A
Comedy About a Bank Robber
GROSSE VORBILDER Die drei jungen
Autoren konnten bei der Entwicklung
ihres Stückes auf große Vorbilder in
den Bereichen Humor und Comedy
zurückgreifen. Da ist zum einen der
weltweit bekannte sehr eigene britische
Humor. Andere Inspirationen kommen
von der legendären Comedy-Truppe
Monty Python, dem absurden, sehr
körperlichen Humor von Buster Keaton
und Charlie Chaplin, Michael Greens
satirischer Studie über einen schlechten
Schauspieler, Das Einmaleins des
C-Schauspielers und aus der italienische
Commedia dell’arte