BEAU SOIR TRIO
Débussy – Fauré – Ravel und mehr als französische Romantik
Als eine „Liebe auf den ersten Blick“ bezeichnet Sebastian Pachel seine erste Begegnung mit der Panflöte – und sein Erfolg auf dem Instrument, das den meisten Menschen in Verbindung mit klassischem Musikrepertoire nicht sofort in den Sinn kommt, gibt ihm Recht.
Das Beau Soir Trio mit Sebastian Pachel, Nora Koch und Johann Blanchard überzeugt in der wohl einmaligen Besetzung: Panflöte, Hrfe und Klavier. Die Kombination der drei Instrumente ist eine wahrhaftige Freude für die Sinne. Die sanften Klänge der Panflöte, die fließenden Harmonien der Harfe und die virtuosen Akkorde des Klaviers verschmelzen zu einem einzigartigen Klangbild, das direkt aus der Schule der französischen Impressionisten stammen könnte.
Dass die Werke nicht in der gewohnten oder einer zu erwartenden Instrumentierung gespielt werden, macht den Reiz von Sebastian Pachels Arrangements aus – bespielsweise erklingen in seiner Bearbeitung von Faurés Sicilienne op. 78 Panflöte und Klavier, ohne die in der ursprünglichen Orchesterfassung dominierende Harfe. Diese wiederum nimmt den Part in Debussys Arabesque Nr. 1 ein, nicht – wie bekannt – das Klavier. So entdeckt man auf dem Album Impressions neben der Panflöte als klassisches Instrument auch eine Menge altbekannter Musikstücke ganz neu.