Informationen zur Veranstaltung
ABGESAGT:
Leider muss diese Veranstaltung abgesagt werden. Bereits gekaufte Karten können Sie unter Angabe Ihres Namen, Adresse und Kontoverbindung an das PUC schicken und wir werden Ihnen den Eintrittspreis zurück überweisen.
Ein Happyend trotz Corona für das 24. Internationale Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart 2020: Nachdem der Wettbewerb im März coronabedingt abgebrochen werden musste, fand er nun vom 25. – 28. Juni 2020 erstmals als reine Online-Veranstaltung statt. Die Preisträger/innen stammen aus Deutschland, Schweden, der Türkei, Russland, Israel, Burkina Faso und China. Die Preisträger aus Israel und Burkina Faso können wegen der Corona Pandemie leider nicht an der Tournee teilnehmen.
Die Preise für die Kategorien Tanz und Choreografie sind zwischen 3.500 und 1.500 Euro dotiert und werden gesponsert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Die Publikumspreise sowie der Eastman Prize Stuttgart mussten aus aktuellem Anlass in diesem Jahr leider entfallen. Es gibt zwei Residenzpreise, einen ausgelobt vom Ballett Theater Pforzheim, der nach Deutschland geht, und einen vom Theater Plauen-Zwickau, der in die Türkei geht.
Die Preisträger/innen sind:
Private Award:
Alina Belyagia (Russia) mit "Firebot/Firebird"
1. Preis Choreographie und Residenzpreis Theater Plauen- Zwickau:
Muhammed Kaltuk (Türkei) mit „FivE“
Jurybegründung: „Die Jury fühlte sich unmittelbar hineingezogen in die verschiedenen Stadien von Verlust und Schmerz, die hier grandios ineinandergreifen. In einzigartiger Art und Weise entfaltet sich eine enorme Intensität durch sensible, aber auch expressive Gesten, zwischen denen der Tänzer ständig hin und her geworfen wird“.
Performance: Egon Gerber (Deutschland)
2. Preis Choreographie und 1. Preis Tanz:
Cassandra Arnmark (Schweden) mit „Simply something somewhere else“
Jurybegründung: „Beeindruckend ist in diesem Stück die Verwobenheit von Musik und Bewegung und wie diese sich gegenseitig beeinflussen, wobei die Musik im Körper der Tänzerin nachklingt und dadurch sichtbar wird. Darüber hinaus war auch der poetische Umgang mit dem Körper im Raum überzeugend. Wir erleben eine Tänzerin, die ihren Körper als organisches Instrument zum Klingen bringt und die völlig natürlich im Fluss ihrer Bewegungen aufgeht, scheinbar ohne dabei technische Widerstände überwinden zu müssen. Durch ihre bewusste Sensibilität gibt sie sowohl feinen wie auch ausladenden Bewegungen gleichermaßen Raum.“
3. Preis Choreographie: Tin Yeung Huen (China) mit „Remain Human“
Jurybegründung: „Wir wurden in die Welt von Tin Yeung Huen hineingezogen und wohnten einem individuellen Kampf bei, sich durch Loslassen zu finden, der etwas Universelles mit sich bringt und kulturelle Grenzen überwindet.“
Residece Price Theater Pforzheim
Sebastian Abarbanell (Germany) mit "Home (What we lost)"
Die Preisträger touren mit ihren Choreographien durch Deutschland und treten auch im Puchheimer Kulturcentrum PUC auf.
Veranstalter: Stadt Puchheim