Die ganze Vielfalt der jüdischen Musik vom rührenden Wiegenlied bis zur Kaffeehausmusik, von der „Jewish Fantasy“ bis zum „Chassidischen Tanz“, gespielt von der fantastischen Pianistin Roglit Ishay mit unserer Geigenstipendiatin Mascha Wehrmeyer und unserer Cello-Stipendiatin Juliet Wolff. Roglit Ishay studierte in Tel Aviv und lehrt als Professorin für Klavier-Kammermusik an der Musikhochschule Freiburg. Sie ist Pianistin im Israel Piano Trio und weiteren Ensembles von Weltruf. In ihrem Programm vereinigt sie Raritäten der Nazi-Opfer Gideon Klein, Zikmund Schul und Pál Hermann mit dem „Vater der israelischen Musik“ Paul Ben-Haim, der niederländischen Komponistin Rosy Wertheim und einem eigenen Werk. Das Finale ist eine Hommage an den im Vorjahr verstorbenen amerikanischen Komponisten Paul Schoenfield, einen Trendsetter der jüdischen „World Music“ unserer Zeit. Seine „Café Music“ krönt ein mitreißendes, nostalgisches, zu Herzen gehendes Trio-Programm – in den ehemaligen Synagogen von Ahrweiler und Wittlich und in der Neuen Synagoge Mainz.
Roglit Ishay, Klavier
Stipendiatinnen und Stipendiaten der Villa Musica Rheinland-Pfalz
Rosy Wertheim: Sonatine für Cello und Klavier
Gideon Klein: Lullaby
Paul Ben-Haim: Variations on a Hebrew Melody für Klaviertrio
Pál Hermann: Klaviertrio
Roglit Ishay: Jewish Fantasy für Cello und Klavier
Zikmund Schul: Chassidik Dance für Violine und Cello
Paul Schoenfield: Café Music für Klaviertrio
Foto: Roglit Ishay © Niels Gerhard