Kann eine Künstliche Intelligenz fühlen? – und wenn ja, kann sie Liebe empfinden? Pedro Halffters KLARA beginnt wie ein modernes „Rheingold“ – mit den wallenden Wogen eines Klangstroms von verführerischer Schönheit. Aus ihm steigt Klara auf, die bei Sonnenaufgang geboren wird und die Zukunft sehen kann. In vier Haikus hat der spanische Komponist sein Monodram von 2022 erzählt, eine Metapher über die Künstliche Intelligenz unserer Tage. Als Dirigent ist der jüngste Spross der großen spanischen Komponistendynastie, die schon mit Salvador Dalí befreundet war, auf vielen großen Podien zuhause. Für RheinVokal arrangierte er 2023 Beethovens Neunte Sinfonie und präsentiert nun seine topaktuelle Kammeroper.
Pedro Halffter:
KLARA. Kammeroper in vier Haikus für Sopran und zwei Klaviere (2022)
Deutsche Erstaufführung
Ashley Bell Sopran
Petro Halffter Musikalische Leitung und Klavier 1
Eduardo Frias Klavier 2
Anton Armendariz Regie und Produktion
Nach dem Konzert: Talkrunde mit Pedro Halffter und Claus Ambrosius
Foto: Pedro Halffter © Unai P. Azaldegui