Francis Veber hat mit „Die Nervensäge“ eine regelrechte Bilderbuch-Komödie mit allen wichtigen Zutaten erschaffen, schreiend komisch und rührend zugleich. Dieter Hallervorden hat das Schauspiel ins Deutsche übersetzt und Regisseur Jean-Claude Berutti findet die perfekte Balance zwischen Komik und Tragik.
Der Auftrag ist klar und präzise: Berufskiller Ralph soll vom Hotelfenster aus einen Kronzeugen liquidieren, bevor dieser das Gerichtsgebäude betritt. Kein Problem für den Profi, der alles perfekt vorbereitet hat. Doch da stolpert ihm das personifizierte Unglück über den Weg: François Pignon, der zufällig im Nachbarzimmer eincheckt. Ein herzensguter Mann, der von seiner Frau verlassen wurde und nun seinem Leben ein Ende setzen will. So nimmt der Wahnsinn seinen Lauf, da das ungleiche Paar dadurch aufeinander trifft. Der eine lebensmüde, geschwätzig und dauernervös, der andere arrogant, wortkarg und ganz in Schwarz. Um Pignon davon abzuhalten, aus dem Fenster zu springen und damit alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, kommt er nicht mehr dazu, seinen mörderischen Auftrag zu erfüllen. Der Killer, ein Vollprofi, der eigentlich nur schwer aus der Fassung zu bringen ist, verliert zusehends die Contenance …
Nach Verbers Stück entstanden die Drehbücher für „Die Filzlaus“ mit Jacques Brel und Lino Ventura und später „Buddy Buddy“ mit Walter Matthau und Jack Lemmon.
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