Heike Feist und Stephan Schill mit einem Abend über ein Leben, das aneckt, stört, sich einmischt. Wenn sich beide der Person Heinrich Heine mit den Mitteln des Theaters annähern, ist das unterhaltsam, lehrreich und kurzweilig – eine Biografie für die Bühne.
Heinrich Heine klappt seinen Laptop auf und nein, er schreibt kein Gedicht, er meldet sich bei einer Singlebörse an. Was soll er auch sonst machen, der große Düsseldorfer Dichter und Denker in Paris? Seit Jahren ist er krank, die Revolution in seiner Heimat ist gescheitert – er braucht Ablenkung. So chattet der Dichter von „Denk ich an Deutschland in der Nacht“, versteckt hinter einem Pseudonym, mit „Elise, 27“. Und Heine hält sich auch im Chat nicht lange mit Smalltalk auf. Ehrlich und direkt ist sein Ton, genau wie im analogen Leben.
Während er so auf digitalem Weg um „Elise, 27“ wirbt begibt sich das Publikum, anhand von verschiedenen Stationen seines Lebens auf eine Zeitreise in sein Leben voller Launen, genialer Gedanken und messerscharfer Analysen. Dabei tauchen Details aus seinem Leben auf, die im Deutschunterricht wohl lieber verschwiegen werden ...
Eine Veranstaltung im Rahmen des „21. Tuttlinger Literaturherbsts“
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