Sicher ein Höhepunkt des diesjährigen Literaturherbsts: Eine Lesung der großen Schauspielerin nach den Traumstadtgedichten von Peter Paul Althaus, musikalisch begleitet von Kurt Holzkämper am Kontrabass.
Der 1892 in Mu¨nster geborene Dichter Peter Paul Althaus ernannte sich selbst zum Bürgermeister der Traumstadt, denn „in der Traumstadt ist ein Lächeln stehen geblieben“. Der heute fast vergessene Schriftsteller und Kabarettist verfasste schon in jungen Jahren herrlich versponnene Textgebilde, voll von skurrilem Humor und poetischem Reiz, tiefsinnig und melancholisch zugleich. Rosemarie Fendel lernte Althaus nach dem Krieg kennen. Zusammen mit dem Kontrabassisten Kurt Holzkämper präsentiert nun deren Tochter, die großartige Schauspielerin Suzanne von Borsody, sein Werk auf ganz besondere Art und Weise: Gedichte, die von Wortspielen und überraschenden Pointen leben. Reine Spielerei wechselt sich mit Tiefsinn und Melancholie ab, die von großformatigen Bildern und von den an geheimnisvolle Sensoren angeschlossenen Blumen auf der Bühne selbst begleitet werden.
Suzanne von Borsody (*1957) stammt aus einer bekannten Künstlerfamilie, ihr Vater war der Schauspieler Wolfgang von Borsody und ihre Mutter die Schauspielerin Rosemarie Fendel. Sie selbst gilt als eine der profiliertesten Schauspielerinnen Deutschlands und hat bis heute in über 100 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt und Auszeichnungen wie den Deutschen Filmpreis, den Adolf-Grimme-Preis und die Goldene Kamera erhalten.
Eine Veranstaltung im Rahmen des „20. Tuttlinger Literaturherbsts“
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