Die Geschichte von Spaniens Nationaldichter Cervantes (1547 – 1616) über Don Quijote und seinen Diener Sancho Panza wird in der kongenialen Fassung des jungen deutschen Dramatikers Jakob Nolte zu einem Fest für zwei Schauspieler.
Don Quijote ist ein leidenschaftlicher Leser von antiquierten Ritterromanen, dem es immer schwerer fällt, zwischen Dichtung und Wahrheit zu unterscheiden. So hält er sich plötzlich selbst für einen stolzen Ritter, der ein Abenteuer nach dem nächsten zu bestehen hat, um so seiner holden Herrin Dulcinea von Toboso die Ehre zu erweisen. Er bastelt sich eine Rüstung, steigt auf seinen klapprigen Gaul Rocinante und lebt seinen Traum der heiligen Ritterschaft, indem er gegen mächtige Zauberer und grimmige Riesen kämpft. Oder sind es doch nur Windmühlen? Treu an seiner Seite reitet sein Knappe Sancho Panza, dem er eine Insel und den Posten des Gubernators in Aussicht stellt, und der immer wieder versucht, seinen Herrn, den „Ritter von der traurigen Gestalt“, vor dem schlimmsten Unheil zu bewahren. Am Ende unterliegt Don Quijote in einem letzten Kampf gegen sein eigenes Spiegelbild …
Was will Theater? Die Realität mit Sprache, Körper und Bühne illusionieren. Genau das gelingt hier: Die gegenseitige Abhängigkeit von Don Quijote und Sancho Panza verführt die beiden immer wieder aufs Neue, sich auf das nächste Spiel einzulassen. Weil ein Leben ohne einander nicht vorstellbar ist - und auch kein Leben ohne Phantasie.
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